Naturdenkmal gefällt!

Veröffentlicht am 08.03.2021 in Kommunalpolitik

Hier liegt die wohl älteste Pappel unserer Gemeinde

Die dickste Pappel weit und breit – sie steht nicht mehr!

Mein Freund, der Baum ist tot, er starb am frühen Morgenrot.

Alexandra

Die dicke Pappel am Gastlacher Graben, sie steht nicht mehr. Mit einem Durchmesser von 2,5 m und einem Umfang von 8 m in einem Meter Höhe, war sie die dickste Pappel weit und breit. Nach Auskunft eines Försters wird eine Pappel 80 bis 100 Jahre alt.

Die alte Pappel im Gastlacher Graben
Foto: Raimund Hambsch - aufgenommen im September 2020


Die Pappeln im Rheinvorland haben nach 50-60 Jahren einen Durchmesser von ca. 80-90 cm. Somit war die Pappel schon weit über 100 Jahre alt.

Der besondere Standort am Gastlacher Graben versorgte sie mit Wasser und Nährstoffen, sodass sie überaus gut gedeihen konnte. Ein Antrag bei der Naturschutzbehörde auf Einstufung als Naturdenkmal wäre sicherlich positiv beschieden worden. Man hat es vorgezogen sie ohne große Not zu fällen. Ihr Standort abseits von frequentierten Rad- und Fußwegen rechtfertigt den Sicherheitsgedanken nicht. Man müsste sonst sehr viele Bäume fällen.

Wir können es nicht nachvollziehen, dass dieses „Naturdenkmal“ auf unserer Gemarkung für immer verloren ist. Sie hatte keine Lobby bei denen, die sie gefällt haben. Schade!

Sag mir wo die Pappel ist,
wo ist sie geblieben?
…, wann wird man je versteh’n,
wann wird man je versteh’n?

Pete Seeger, Max Colpet

Dies die Meinung der SPD Oberhausen-Rheinhausen.

Peter Brand

 
 

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